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© ZDF/Monika Gumm

31. 03.

19:15 Uhr (ZDF): Terra X "Macht der Götter" (Teil 2)

Ein Gott für alle? – Warum der Glaube an einen einzigen Gott?

Warum glauben Menschen? Was unterscheidet und was verbindet die großen Religionen? Wie konnten das Christentum und der Islam so erstarken – und wie stehen Religion und weltliche Macht zueinander? Historiker Christopher Clark begibt sich in der dreiteiligen Dokumentation "Terra X: Macht der Götter – Weltgeschichte der Religionen" von Gero von Boehm auf eine Spurensuche rund um den Globus, die von den Glaubensritualen der Steinzeit bis zu interreligiösen Projekten der Jetztzeit reicht. (An der Dokumentation war u.a. gbs-Sprecher Michael Schmidt-Salomon beteiligt, der vor allem in der letzten Folge am Ostermontag ausführlich zu Wort kommt).

Warum konnte das Christentum so erstarken? Und sah sich der Islam schon immer als Konkurrenz? Christopher Clark spürt den Anfängen der großen Religionen und ihrem Drang nach Eroberung nach. Er sucht nach den Verschränkungen von Religion und Macht und begibt sich nach Südamerika und Afrika, wo der christliche Kolonialismus ein Nachleben hat.

Auffällig ist, dass in den Texten der monotheistischen Religionen Themen wie Gewalt, Hass und Sünde eine wichtige Rolle spielen. Auch dies haben Judentum, Christentum und Islam gemeinsam: Große Nähe, sowohl geografische als auch inhaltliche, erzeugt oft großen Hass. Das christliche Mittelalter ist geprägt von sieben Kreuzzügen ins Heilige Land. Zankapfel war immer Jerusalem. Jede der drei Religionen wollte Zugang zu dieser Stadt haben. Das ist auch heute noch so.

Ausstrahlung: Ostersonntag, 31. März 2024, 19.15 Uhr (ZDF)